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16. März 2023

Energiewende Industrie - Schwerpunkt Resilienz am 16. März 2023

Ergebnisse der Veranstaltung
Energiewende Industrie; © GWI
Ergebnis der Veranstaltung „Energiewende Industrie - Schwerpunkt Resilienz“

Industrieunternehmen nehmen die Herausforderungen der Energiewende an - brauchen aber verlässliche Rahmenbedingungen, wie Technologieoffenheit, Fachkräfte und Zeit, so ein Ergebnis der Veranstaltung „Energiewende Industrie - Schwerpunkt Resilienz“ am 16. März 2023 am GWI

Notwendige CO2-Reduzierungsmaßnahmen zur Erreichung der Klimaschutzziele und steigende Preise für Strom und Gas stellen die Unternehmen zunehmend vor Herausforderungen. Fragestellungen der Resilienz erhalten damit zunehmend an Bedeutung: Welche Maßnahmen können Unternehmen ergreifen, um auf aktuelle Erfordernisse adäquat reagieren zu können? Auf welche Technologien und Strategien kann die deutsche Industrie setzen, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig und weitestgehend klimaneutral produzieren zu können?

Die Unternehmen, die im Rahmen der Veranstaltung „Energiewende Industrie“ am 16. März 2023 beim GWI diskutierten, brachten es auf den Punkt: Die Dekarbonisierungsstrategien der Unternehmen, wie verstärkter Einsatz der Erneuerbaren, Brennstoffswitch auf Wasserstoff, Energieeffizienz- und Flexibilisierungsmaßnahmen, Ausbau der Sektorenkopplung u.v.a.m., brauchen Zeit, kosten Geld und binden Kapazitäten. Der Erfolg der innerbetrieblichen Strategien hängt jedoch auch von weiteren Rahmenbedingungen ab: Dazu gehört z. B. die Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren beim Ausbau der Erneuerbaren Energien, der Netzinfrastrukturen und der Digitalisierung. Als Beispiel wurde der Einsatz von Wasserstoff genannt, den viele produzierende Unternehmen als künftigen Brennstoff nutzen wollen, der aber in der notwendigen Menge in absehbarer Zeit nicht zur Verfügung steht – egal welche Farbe dieser hat. Zudem werden alle Anstrengungen, die Klimaziele zu erreichen, letztlich von geringerer Wirkung bleiben, wenn nicht mehr Fachkräfte, die die Maßnahmen umsetzen können, zur Verfügung stehen.

Das Gas- und Wärme-Institut dankt allen Referenten, den Teilnehmenden und den Partnern der Veranstaltung: InPro-Consult, Universität Duisburg-Essen, BV Glas, CDI, Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft, HyMR, NRW.Energy4Climate, Rhein Ruhr Power und VAIS.