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02. Dezember 2024

E-IMPORT - Bewertung des Energieimports in Form von Wasserstoff und Wasserstoffderivaten im Kontext der Energiewende

Steckbrief
E-Import – Bewertung des Energieimports in Form von Wasserstoff und Wasserstoffderivaten im Kontext der Energiewende; © Adobe Stock / Wojciech Wrzesień
Ausgangssituation

Die Etablierung von klimafreundlichen Gasen in der deutschen Energieversorgung ist ein wesentlicher Baustein der deutschen Energiewende. Der Hochlauf der Wertschöpfungskette für klimafreundlichen Wasserstoff ist dabei essenziell. Die Bundesregierung geht davon aus, dass 2030 etwa 50 bis 70 Prozent des deutschen Bedarfs durch Importe von klimafreundlichem Wasserstoff oder seiner Derivate gedeckt werden müssen. Das ist nicht nur in der Fortschreibung der Nationalen Wasserstoffstrategie aus 2023, sondern auch in der im Juli 2024 veröffentlichten Wasserstoffimportstrategie festgehalten. Neben der lokalen Erzeugung in Deutschland wird jedoch der Großteil des Bedarfs über den Import von Wasserstoff und Wasserstoffderivaten gedeckt werden müssen. 

Das Forschungsprojekt E-IMPORT zielt darauf ab, den Import von Wasserstoff und Wasserstoffderivaten zu bewerten und zu unterstützen, um die Energiewende und den Übergang zu klimaneutralen Gasen in Deutschland zu fördern. Hierzu blickt das Projekt auf verschiedene Importoptionen in Form von verflüssigtem Wasserstoff (LH2) und den Derivaten Methan (SNG / LNG), Methanol (MeOH), Ammoniak (NH3), Dimethylether (DME), Liquid Organic Hydrogen Carrier (LOHC). Neben der technischen Machbarkeit werden innerhalb des Projekts auch ökonomische, ökologische sowie regulatorische Aspekte betrachtet. 

Projektziele
  • Technische, ökonomische und ökologische Bewertung von schiffsgebundenen Bereitstellungsoptionen und deren Markthochlauf im Vergleich zum Pipelinetransport
  • Zusammenstellung von Kostenansätzen für die Erzeugung von Wasserstoff im Exportland aus der Literatur und Bewertung der Ansätze mithilfe einer instationären Prozessmodellierung
  • Darstellung der nationalen Logistik von Wasserstoffderivaten
  • Erarbeitung von Auslegungsgrundlagen und verfahrenstechnische Randbedingungen für das NH3-Cracking
  • Bewertung des CO2-Fußabdrucks von Wasserstoff und Derivaten und Einordnung der Ergebnisse in die aktuellen gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich der Zertifizierung.  
  • Vergleichende Prozessbewertung der Importoptionen von Wasserstoff mit Fokus auf Kosten und Umsetzungshorizont
Förderung

Projektlaufzeit: 2 Jahre (12/2024 – 12/2026)
Förderkennzeichen: G 202438
Fördermittelgeber: DVGW Projekt im Rahmen des DVGW-Innovationsprogramms Wasserstoff
Partner: DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des KIT, DBI Gas- und Umwelttechnik gGmbH

Informationen zum Projekt E-IMPORT
    Hier gelangen Sie zur Seite des DVGW
    Ihr Ansprechpartner
    Nils Brücken
    Projektleiter
    Telefon+49 201 3618-271

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