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01. Juli 2024
Die Umstellung der Gasinfrastruktur auf Wasserstoff wurde bereits in mehreren Forschungs- und Industrieprojekten betrachtet. Der Fokus lag bisher auf Untersuchungen zum Materialeinsatz, Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeiten und sicherheitstechnischen Aspekten bei der Umstellung. Darauf basierend gibt es durch diese Umstellung von einzelnen Bereichen erste Erkenntnisse wie sich Anlagen / Rohrleitungen im Betrieb mit Wasserstoff verhalten. Bisher wurde jedoch die Instandhaltung bei oder nach der Umstellung nicht gesondert betrachtet. Aufgrund seiner geringeren Dichte und der geringeren Zündenergie sind im Fall von Wasserstoff sowohl die Anlagensicherheit als auch organisatorische und personelle Schutzmaßnahmen bei der Wartung und Instandhaltung einzubeziehen.
Im Forschungsvorhaben H2-Betrieb sollen die Erfahrungen aus bereits umgestellten und/oder sich in Betrieb befindlichen Netzen ausgewertet werden. Dabei spielen vor allem sicherheitstechnische und organisatorische Aspekte, die das Handling von wasserstoffführenden Anlagenteilen wie z. B. Rohrleitungen betreffen, eine wichtige Rolle. Der Fokus liegt hierbei auf Netzen mit einem Auslegungsdruck von maximal 16 bar, die ausschließlich mit 100 Prozent Wasserstoff betrieben werden.
Projektlaufzeit: 1 Jahr (07/2024 – 6/2025)
Förderkennzeichen: G 202413
Fördermittelgeber: DVGW
Partner: DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des KIT, DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH