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06. Mai 2024

H2-Endogas – Einfluss von Wasserstoff im Erdgas auf die Erzeugung von Endogas und die Verwendung als Fettungsgas beim Gasaufkohlen.

Steckbrief
Gasaufkohlen von Schrägverzahnungen; © IWT Bremen
Ausgangssituation

Wasserstoff soll zukünftig verstärkt als kohlenstofffreier Energieträger dem Erdgas beigemischt werden. Deshalb wird in diesem Projekt untersucht, wie sich das Endogas verhält, wenn die chemische Zusammensetzung des Gases schwankt. Zudem wird Erdgas als Fettungsgas beim Aufkohlen eingesetzt werden und es wird erforscht, wie sich die spezifischen Einflüsse eines erhöhten Wasserstoffanteils auf den Aufkohlungsprozess auswirken.

Gleichzeitig wird eine Regelung erarbeitet, um den vorwiegend kleinen und mittelständischen Wärmebehandlungsbetrieben Hilfsmittel an die Hand zu geben, um auch in Zukunft mit Erdgas thermochemische Prozesse durchführen zu können und nicht auf das kostenintensivere reine Flüssiggas umsteigen zu müssen.

Projektziele
  • Einfluss der veränderten Gasbeschaffenheit auf den Aufkohlungsprozess und die Bauteilqualität, insbesondere     fluktuierende und variable Wasserstoffgehalte im Produkt untersuchen und bewerten.
  • Die Nutzungsmöglichkeit von Sensoren einschl. einer Regelungsstrategie, die speziell für diese Prozesse die variable Gasbeschaffenheit kompensieren können, untersuchen.
  • Wasserstoffaufnahme des Stahls und dessen mögliche Versprödung in Folge der veränderten Gasbeschaffenheit
  • Reaktionskinetik mit erhöhten Wasserstoffgehalten und deren Auswirkung auf den b-Wert
  • Die experimentelle Überprüfung der Entwicklungsarbeiten erfolgt anschließend parallel in einer Ofenanlage des Leibniz-IWT sowie an einem Endogasgenerator am GWI.
Förderung

Projektlaufzeit: 2 Jahre (5/2024 – 4/2026) 
Förderkennzeichen: 01IF23259 N
Fördermittelgeber: BMWK / IGF
Partner: Leibnitz-Institut für Werkstofforientierte Technologien

Ihr Ansprechpartner
Nikola Lazaroski
Projektleiter
Telefon+49 201 3618-250