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02. Dezember 2024
Die im April 2024 vom Deutschen Bundestag verabschiedete zweite Novellierung des Bundesklimaschutzgesetzes formuliert ambitionierte Anforderungen zur schnellen Minderung von Treibhausgasemissionen in allen Sektoren. Bereits bis 2030 müssen im Vergleich zum Referenzjahr 1990 die Emissionen um 65 Prozent gesenkt werden, um schließlich bis 2045 Netto-Treibhausgasneutralität zu erreichen. Die Wasserstoffinfrastruktur nimmt bei der Umsetzung dieser Energiewende und dem Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft in Deutschland und Europa eine Schlüsselrolle ein.
Das Projekt H2-Infrastrukturen (Phase I) zielt deshalb darauf ab, eine strukturelle Analyse der zukünftigen Wasserstoffinfrastrukturen (Netze und Speicher) durchzuführen. Es sollen Modelle entwickelt werden, um die Rolle der Netze und Speicher sowie deren aktuelle Planungen im Kontext der Ergebnisse aus verschiedenen Projekten des H2-Innovationsprogramms des DVGW und anderen Studien zu analysieren und zu bewerten. Ziel ist es, Impulse für Anpassungen und Weiterentwicklungen hin zu einer optimalen Systemintegration zu geben und zeitliche sowie kapazitive Begrenzungen aufzuzeigen, die sich auf z. B. Strategien zur Entwicklung von Kraftwerken, Produktion und Einspeisung von Wasserstoff sowie der Netze und Speicher selbst auswirken können.
Projektlaufzeit: 1,5 Jahre (12/2024 – 7/2026)
Förderkennzeichen: G 202435
Fördermittelgeber: DVGW Projekt im Rahmen des DVGW-Innovationsprogramms Wasserstoff
Partner: DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des KIT, DBI Gas- und Umwelttechnik gGmbH