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03. Februar 2025

MemGDR-H2 – H2-Sicherheitsmembranen

Steckbrief
MemGDR-H2 – H2-Sicherheitsmembranen; © Dirk Bannert
Ausgangssituation

In den letzten Jahren konnten bedeutungsvolle technisch-wissenschaftliche Fortschritte hinsichtlich der Tauglichkeit der Gasinfrastruktur für den Betrieb mit 100 Vol.-% H2 gemacht werden. Die bisherigen Untersuchungen fokussierten sich hauptsächlich auf den normalen Betrieb der Komponenten, wobei die Prüfung von SAV und Messgeräten (Balgengaszähler) mit 100 Vol.-% H2 am häufigsten dokumentiert wurde. Für den Betrieb von Haushaltsdruckreglern mit 100 Vol.-% H2 fehlen jedoch bisher aussagekräftige Untersuchungen im Hinblick auf Sicherheitsprüfungen und Sicherheitseinrichtungen wie beispielsweise das Reißen der Membran und deren Absicherung im Betrieb.  

In dem Forschungsprojekt H2-Sicherheitsmembranen sollen durch experimentelle Untersuchungen Erkenntnisse gewonnen werden, die in den Anforderungskatalog der neu zu erstellenden bzw. anzupassenden Regelwerke einfließen. Ebenfalls soll durch die Ergebnisse des Projekts  eine Gefahrenanalyse für erwartbare Mengen an Wasserstoff (als Leckage) bei Reglerdefekten erstellt werden. 

Projektziele
  • Untersuchung der Leckageraten wasserstoffreicher Gase im Vergleich zu Methan und Luft/N2 bei Riss der Hauptmembran im Gasdruckregler.
  • Analyse des Membranbruchs in marktüblichen Haus-Gasdruckreglern durch gezielte Manipulation.
  • Testung der Gasdruckregler gemäß Norm mit Luft, Wasserstoff, Methan und Methan/Luft-Gemischen.
  • Ableitung von Handlungsempfehlungen zur Anpassung bestehender Sicherheitskonzepte für Wasserstoff-Erdgas-Gemische.
Förderung

Projektlaufzeit: 0,75 Jahre (2/2025 – 10/2025)
Förderkennzeichen: G 202441
Fördermittelgeber: DVGW
Partner: DBI, EBI

Informationen zum Projekt MemGDR-H2
    Hier gelangen Sie zur Seite des DVGW
    Ihr Ansprechpartner
    Tobias Nürnberg
    Projektleiter
    Telefon+49 201 3618-171

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