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03. Januar 2024

Q4Q – Quartier für Quartier – Das Auslaufen der Erdgasversorgung als Herausforderung für die kommunale Wärmewende.

Steckbrief
Q4Q; © GWI
Ausgangssituation

Eine erfolgreiche Wärmewende folgt aus dem Ziel der Klimaneutralität bis 2045 zwangsläufig ein Auslaufen der fossilen Erdgasversorgung. Außerdem wurden mit dem GEG Vorgaben für Neubauten und Bestandsgebäude zur Defossilisierung der Wärmeversorgung gesetzt. Großer Handlungsbedarf liegt bei Kommunen, Stadtwerken und Akteuren vor Ort, die die Wärmewende „Quartier für Quartier“ in die Tat umsetzen müssen und mit dem drängenden Aspekt der zukünftigen Rolle der Gasverteilnetze konfrontiert werden.

Wesentliche Herausforderungen sind:

  • Festlegung Zeitpunkt der Umnutzung und ggfs. Stilllegung,
  • Umgang mit verbleibenden Erdgaskunden,
  • Berücksichtigung der Wechselwirkungen zwischen den Energieinfrastrukturen
  • Kommunikation mit Stakeholdern und Verbrauchern so zu planen, priorisieren und umzusetzen, dass die Wärmetransformation in den Quartieren effizient und sozialverträglich erfolgen kann. 
Projektziele
  • Erforschung der technischen, sozialen, ökonomischen, rechtlichen und regulatorischen Einflussfaktoren und Interdependenzen auf die Quartiersentwicklung ohne fossile Brennstoffe.
  • Berechnungen, Analysen und Handlungsempfehlungen anhand der „4Q“: Das sind vier realistische Typquartiere, die städtische, vorstädtische, ländliche und industrielle Quartiere repräsentieren (Blaupausen).
  • Die Ergebnisse dienen als Entscheidungshilfe für typische deutsche Quartiere im Rahmen der kommunalen Wärmeplanungen und Quartiersentwicklung.
Förderung

Projektlaufzeit: 3 Jahre (01/2024 – 12/2026)
Förderkennzeichen: 03EI1077B
Fördermittelgeber: BMWK
Partner: Fraunhofer IFAM, IKEM, artec Forschungszentrum Nachhaltigkeit

Ihr Ansprechpartner
Dr. Johannes Schaffert
Projektleiter
Telefon+49 201 3618-235