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Das Bild zeigt eine visuelle Darstellung der Sektorenkopplung: Zahnräder symbolisieren die Verzahnung verschiedener Energiesektoren wie Strom, Wärme, Gas und Mobilität. Im Vordergrund hebt ein grünes Zahnrad mit dem CO₂-Symbol den Fokus auf CO₂-Reduktion hervor. Weitere Piktogramme wie Solarmodule, Pflanzen und globale Vernetzung verdeutlichen die Bedeutung erneuerbarer Energien und nachhaltiger Lösungen.

01. Juli 2024

rDME im Flüssiggasmarkt – Integration von erneuerbarem Dimethylether ins technische Regelwerk

Steckbrief
Titelbild Sektorenkopplung; © iStock; NicoElNino
Ausgangssituation

Dimethylether rückt aktuell u. a. als Wasserstoffderivat und regenerativer Energieträger in den Fokus großer Energieunternehmen. Neben dem potenziellen Einsatz als Derivat für einen zukünftigen Wasserstofftransport ist regenerativ erzeugter Dimethylether (rDME) jedoch auch eine realistische Alternative als potenzieller Ersatzstoff für fossile Energieträger. rDME, der in seinen Stoffeigenschaften teilweise dem Propan ähnelt, kann neben erneuerbarem Propan eine Brennstoff- Alternative für bisherige Flüssiggasheizungen sein.

Das Projekt Erneuerbarer Dimethylether hat das Ziel, allgemeine Informationen und Aussagen zur Materialverträglichkeit und Betriebsverhalten zum regenerativen Flüssiggas wissenschaftlich darzulegen. Um eine Nutzung bzw. auch eine potenzielle Zumischung von rDME in die öffentliche Gasversorgung zu ermöglichen, müssten die technischen Regelwerke angepasst werden. Dafür werden wissenschaftlich fundierte Ergebnisse benötigt, um technische Grenzwerte und Aussagen zu Verbrennungsparametern für die Branche sicher festzulegen. Dies soll durch dieses Forschungsprojekt ermöglicht werden.

Projektziele
  • Untersuchung der Voraussetzungen zur Zumischung von rDME in die öffentliche GasversorgungErarbeitung technisch-wissenschaftlicher Grundlagen durch Literaturrecherche und Laborversuche
  • Ermittlung technischer Grenzwerte und relevanter Verbrennungsparameter
  • Bewertung der Materialverträglichkeit entlang der gesamten Versorgungskette
  • Analyse möglicher Auswirkungen auf die Odorierung
  • Untersuchung des Betriebsverhaltens verschiedener Endgeräteklassen (Haushalt, Gewerbe, Industrie)
  • Unterstützung einer möglichen Anpassung technischer Regelwerke zur Integration von rDME
Förderung

Projektlaufzeit: 1,75 Jahre (07/2024 – 03/2026)
Förderkennzeichen: G 202411
Fördermittelgeber: DVGW
Partner: DVGW Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des KIT, DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH

Informationen zum Projekt rDME
    Hier gelangen Sie zur Seite des DVGW
    Ihre Ansprechpartnerin
    Janina Senner
    Teamleiterin PtX
    Telefon+49 201 3618-277