Sie möchten über aktuelle Veranstaltungen des GWI informiert werden?
Melden Sie sich hier kostenlos und unverbindlich zu unserem Veranstaltungs-Newsletter an.
Am 28. August 2025 lud das Gas- und Wärme-Institut Essen e.V. (GWI) gemeinsam mit der EWG – Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH zu den Essener Wasserstoff-Impulsen ein. Unter dem Motto „was technisch geht, rechtlich zählt und praktisch hilft“ trafen sich Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, um über die Chancen und Herausforderungen der Wasserstofftransformation zu diskutieren.
Die Essener Wasserstoff-Impulse 2025 boten praxisnahe Einblicke in Technik, Recht und Umsetzung rund um Wasserstoff. Fachvorträge, Diskussionen und ein interaktives World-Café zeigten Chancen, Hürden und konkrete Ansatzpunkte für die Region. Essen präsentierte sich dabei erneut als europäische Energiehauptstadt und zentraler Knotenpunkt für den Wasserstoffhochlauf.
Zwischen Ambition und Realität
In seiner Einführung schlug Prof. Dr.-Ing. Christoph Wieland den Bogen von Visionen und Technologien hin zur Frage nach der praktischen Umsetzung. Während sich die Politik zunehmend von einer strikten Fixierung auf grünen Wasserstoff löst, zeigt die Industrie ein zurückhaltendes Bild: Investitionen bleiben verhalten, Pioniere fühlen sich mitunter alleingelassen und Skaleneffekte greifen bislang nicht. Entscheidend, so die Botschaft: Kompetenz sichern, Wissen teilen und Netzwerke pflegen, um die schwierige Übergangsphase gemeinsam zu meistern.
Grußwort aus der Energiehauptstadt
Oberbürgermeister Thomas Kufen unterstrich in seinem Grußwort Essens Rolle als europäische Energiehauptstadt. Mit dem Wasserstoff- und Energie-Beirat, der Wissenschaftsstadt Essen und der engen Zusammenarbeit mit dem GWI und der EWG sei die Stadt bestens aufgestellt, um die Transformation aktiv mitzugestalten.
Das Programm spannte den Bogen von der Technik über den regulatorischen Rahmen hin zur praktischen Anwendung:
World-Café: Austausch auf Augenhöhe
Im interaktiven World-Café konnten Teilnehmende selbst Schwerpunkte setzen und die Themen der Impulsvorträge noch einmal vertiefen: technische Fragestellungen, regulatorische Rahmenbedingungen oder Unterstützungsbedarfe für den Wasserstoff und die Region. Dabei entstanden konkrete Anknüpfungspunkte und Netzwerke, die weit über den Tag hinaus wirken werden.
Abschluss und Ausblick
Zum Ende wurden die Ergebnisse aus dem World-Café von unseren qualifizierten Moderatorinnen und Moderatoren präsentiert, bevor die Besichtigung des GWI mit den Einblicken in Forschung und Praxis die Veranstaltung abschloss – mit vielen neuen Impulsen im Gepäck.