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18. Februar 2025
Die Stadt Leverkusen hat die Bietergemeinschaft aus der sbc soptim business consult GmbH (sbc) und dem Gas- und Wärme-Institut Essen e.V. (GWI) mit der Erstellung der "Kommunalen Wärmeplanung" (KWP) beauftragt. Das Konzept der beiden Partner konnte sich in einer europaweiten Ausschreibung durchsetzen. Ziel des Projekts ist es, eine Strategie für die Wärmewende der industriell geprägten Stadt am Rhein zu entwickeln.
Ganzheitlicher Ansatz für eine nachhaltige Wärmeversorgung
Die sbc übernimmt das Projektmanagement, koordiniert die Stakeholder-Beteiligung und bindet die Öffentlichkeit aktiv in den Prozess ein. Das GWI hat die fachliche Leitung in den vier zentralen Phasen der Wärmeplanung: Bestandsanalyse, Potenzialanalyse, Entwicklung von Zielszenarien und Erstellung eines Maßnahmenkatalogs.
Mit seiner umfassenden Expertise in der kommunalen Energieplanung, Quartiersanalyse und Wärmewende hat das GWI gemeinsam mit sbc ein Konzept entwickelt, das sowohl Klimaschutz- als auch sozialpolitische Ziele berücksichtigt. Neben der Reduktion fossiler Energieträger und der Integration erneuerbarer Energien stehen die langfristige Versorgungssicherheit und die Senkung der Energiekosten im Fokus.
Digitale Innovation für effiziente Planung
Für die Umsetzung setzt das GWI auf innovative digitale Werkzeuge. Aus dem digitalen Zwilling der Stadt Leverkusen wird ein GIS-basierter Wärmeatlas entwickelt. Mit diesen sind detaillierte Untersuchungen der bestehenden Wärmeinfrastruktur, unterschiedliche Szenarioanalysen und eine langfristige, nachhaltige Planung bis 2045 möglich.
Ein wichtiger Schritt zur Erreichung der Klimaziele
Mit der kommunalen Wärmeplanung erfüllt Leverkusen nicht nur gesetzliche Vorgaben, sondern geht aktiv den nächsten Schritt in Richtung einer nachhaltigen Energieversorgung. Durch den schrittweisen Ersatz fossiler Energieträger, die Förderung von Gebäudesanierungen und den Aufbau eines zukunftsfähigen Wärmenetzes leistet die Stadt gemeinsam mit sbc und GWI einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende und zur langfristigen Senkung der Energiekosten für die Bürgerinnen und Bürger.