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Das vom GWI entwickelte LivingLab ist eine digitale Plattform, um die Sektorenkopplung (Strom, Gas und Wärme) am Institut zu demonstrieren und zu optimieren.
Die digitale Infrastruktur des GWI
Auf dem Institutsgelände werden für den Wohnsektor, verschiedene Gewerbearten und spezifische, gasintensive Industrien die Potenziale von Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) aufgezeigt.
Grundlage des LivingLabs ist ein Monitoring-System, das Energie- und Stoffströme wie Strom, Gas, Wasser und Wärme mit modernster Sensorik erfasst. Diese Daten werden mittels Industrie- und IoT-Protokolle an die Datenbankinfrastruktur weitergeleitet. Mit fortschrittlichen Data-Engineering-Tools werden die Daten verarbeitet und analysiert, wobei die Ergebnisse in Dashboards für Forschungs- und Entwicklungsprojekte visualisiert werden.
Mit dem detaillierten Monitoring steuert das LivingLab bedarfsgerecht verbrauchende, erzeugende und speichernde Geräte. So wird die Energieeffizienz maximiert, der Einsatz erneuerbarer Energien gefördert und somit Kosten sowie Ressourcenverbrauch signifikant reduziert.
Neben den vor Ort erhobenen Daten können externe Quellen, insbesondere Wetter- und Umweltdaten, integriert werden. Die daraus mögliche Implementierung einfacher Forecast Modelle in Verbindung mit den erhobenen Bedarfen und der zu erwartenden Erzeugung aus den institutseigenen EE-Anlagen erlaubt ein optimiertes Energiemanagement, indem geringe Betriebskosten oder geringe Emissionen der bezogenen Energie als Optimierungsgröße wählbar sind.
Die bidirektionale Kommunikationsinfrastruktur des LivingLabs besteht aus insgesamt 14 smarten LED-Straßenbeleuchtungssystemen, die zusätzlich zur reinen Kommunikationsinfrastruktur mittels unterschiedlichster Funkstandards einen Zugang zu Public Services und weiteren Anwendungen wie z. B. dem Lichtmanagement ermöglichen.